Im Kreistag: Evelyn Schötz

für menschenwürdige Pflege

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Nach Abschluss meiner Ausbildung war ich viele Jahre in Altenpflegeheimen und der Hauskrankenpflege tätig. Seit 1996 arbeite ich einer psychiatrischen Fachklinik hier im Landkreis.

Der zunehmende Sozialabbau, der Rechtsruck in unserer Gesellschaft sowie der Pflegenotstand bewogen mich in DIE LINKE einzutreten und für ein soziales, solidarisches und buntes Miteinander zu streiten.

Unsere Gesundheit ist zum Profitobjekt verkommen. Ich trete ein für Kliniken, die unter Wertschätzung der ausreichend vorhandenen Pflegekräfte, Ärzte und Therapeuten, ohne hohe finanziellen Verluste zum Wohle der Patienten arbeiten.

Ebenso wichtig ist mir das faire und soziale Miteinander, also die Inklusion und Integration. Dabei darf sich Barrierefreiheit nicht nur auf Rollstuhlfahrer beziehen, sondern auf Gesunde ebenso wie auf Menschen mit jeglichem physischem und psychischem Handicap, sowie auf Menschen aus wirtschaftlich schwachen Verhältnissen, Migrantinnen und Geflüchtete.

Mit solidarischen Grüßen,

Evelyn Schötz

Meine Ziele im Kreistag

  • Inklusion von der Krippe bis zum Pflegeheim
  • gute medizinische Versorgung, auch im ländlichen Raum
  • flächendeckende Anbindung an den ÖPNV
  • Nürnberger Land als sicherer Hafen

Aktuelles aus dem Kreistag

Ausgrenzung als neuer politischer Stil im Laufer Stadtrat

Evelyn Schötz & Werner Schäfer
LaufWerner SchäferKommunalparlamentPressemeldungen

DIE LINKE. Nürnberger Land verurteilt die bewusste Ausgrenzung ihres gewählten Stadtrates Werner Schäfer von der Ausschussarbeit des Laufer Stadtrates. Auf der konstituierenden Sitzung am Montag, wurde der Stadtrat der Linken noch nicht einmal stellvertretend für einen Ausschuss benannt. Anders wurde Karl Heinz Herrmann als Stadtrat der FDP, die wie DIE LINKE über ebenfalls ein ein Mandat im Rat verfügt, in alle fünf Ausschüsse benannt. Die Stellvertretungen wurden Stadtratsmitgliedern anderer Fraktionen zuerkannt.

Die Berechnung für die Ausschussbesetzung erfolgt nach der Gemeindeordnung § 33. Dabei ist die Stärke der einzelnen Parteien zu berücksichtigen bei gleicher Anzahl entscheidet das Los. Es kann auch auf das Wahlergebnis zurückgegriffen werden. Dass die Stadtspitze und die Fraktionen sich vor der konstituierenden Sitzung nicht für das naheliegende und dem demokratischen Willen der Wähler klar entgegenkommende Losverfahren, sondern bewusst für den Rückgriff auf die Zuerkennung nach dem Wahlergebnis entschieden haben, kann einzig den Grund darin haben, Stadtrat Schäfer, der gerade in sozialen Fragen anerkannte Kompetenz besitzt, von der Ausschussarbeit und den zu fassenden Beschlüssen fernzuhalten.

 

Stadtrat Schäfer wurde aus taktischem Kalkül als einzigem Stadtrat die Möglichkeit verwehrt, in einem Ausschuss mitzuarbeiten. Sämtliche Vorgespräche zwischen den Fraktionen und Parteien im Vorfeld der konstituierenden Sitzung fanden ohne Einbezug des Stadtrats der LINKEN statt. Durch die Entscheidung, einen großen Teil der Beschlüsse des Stadtrats vorerst bis Jahresende in die Ausschüsse zu vergeben und Stadtratssitzungen auf ein Minimum zu begrenzen, soll Stadtrat Werner Schäfer daran gehindert werden, seinen Wählerauftrag als Vertreter der LINKEN wahrzunehmen. Der Kreisverband der Partei DIE LINKE kann das nur als Affront gegenüber jeglichem demokratischen Anspruch eines kommunalen Parlaments zur Kenntnis nehmen.

Werner Schäfer äußert sich dazu: „Ich habe voller Freude die Aufgabe angenommen. Ich wurde freundlich von unserem neuen Bürgermeister persönlich mit den Worten ,Auf gute Zusammenarbeit' begrüßt. Auch seine Worte, dass jeder gebraucht werde, empfand ich zunächst als wohltuend. Umso mehr war ich über die dann folgende offensichtliche Ausgrenzung meiner Person als gewählter Stadtrat überrascht und entsetzt, ein unfassbarer und undemokratischer Vorgang. Ist das der neue Stil im Rathaus, den Thomas Lang vor der Wahl proklamiert hat?“