Im Kreistag: Evelyn Schötz

für menschenwürdige Pflege

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Nach Abschluss meiner Ausbildung war ich viele Jahre in Altenpflegeheimen und der Hauskrankenpflege tätig. Seit 1996 arbeite ich einer psychiatrischen Fachklinik hier im Landkreis.

Der zunehmende Sozialabbau, der Rechtsruck in unserer Gesellschaft sowie der Pflegenotstand bewogen mich in DIE LINKE einzutreten und für ein soziales, solidarisches und buntes Miteinander zu streiten.

Unsere Gesundheit ist zum Profitobjekt verkommen. Ich trete ein für Kliniken, die unter Wertschätzung der ausreichend vorhandenen Pflegekräfte, Ärzte und Therapeuten, ohne hohe finanziellen Verluste zum Wohle der Patienten arbeiten.

Ebenso wichtig ist mir das faire und soziale Miteinander, also die Inklusion und Integration. Dabei darf sich Barrierefreiheit nicht nur auf Rollstuhlfahrer beziehen, sondern auf Gesunde ebenso wie auf Menschen mit jeglichem physischem und psychischem Handicap, sowie auf Menschen aus wirtschaftlich schwachen Verhältnissen, Migrantinnen und Geflüchtete.

Mit solidarischen Grüßen,

Evelyn Schötz

Meine Ziele im Kreistag

  • Inklusion von der Krippe bis zum Pflegeheim
  • gute medizinische Versorgung, auch im ländlichen Raum
  • flächendeckende Anbindung an den ÖPNV
  • Nürnberger Land als sicherer Hafen

Aktuelles aus dem Kreistag

Landkreis Nürnberger Land kürzt 25,4 % der Hartz-IV Empfänger den Mietzuschuss!

Werner Schäfer

Langzeiterwerbslose, Aufstockende und insbesondere arme Rentner*innen sollen laut Gesetz die Wohnkosten ersetzt bekommen – jedoch nur in angemessener Höhe. Was als angemessen gilt, bestimmen die Städte und Landkreise selbst. Eine Kleine Anfrage an die Bundesregierung der Linksfraktion hat ergeben, dass Betroffene in Bayern im Jahr 2018 49 Millionen Euro zu wenig für die Kosten der Unterkunft ausgezahlt bekamen. Im Nürnberger Land waren es 392.464 Euro. Im Schnitt müssen im Landkreis also 25,4 Prozent der Hartz-IV Empfänger rund 67 Euro monatlich für ihre Wohnung von ihrem Hartz-IV Regelsatz selbst bestreiten.

Langzeiterwerbslose, Aufstockende und insbesondere arme Rentner*innen sollen laut Gesetz die Wohnkosten ersetzt bekommen – jedoch nur in angemessener Höhe. Was als angemessen gilt, bestimmen die Städte und Landkreise selbst. Eine Kleine Anfrage an die Bundesregierung der Linksfraktion hat ergeben, dass Betroffene in Bayern im Jahr 2018 49 Millionen Euro zu wenig für die Kosten der Unterkunft ausgezahlt bekamen. Im Nürnberger Land waren es 392.464 Euro. Im Schnitt müssen im Landkreis also 25,4 Prozent der Hartz-IV Empfänger rund 67 Euro monatlich für ihre Wohnung von ihrem Hartz-IV Regelsatz selbst bestreiten.

„Die Angemessenheit ist offensichtlich auch im Nürnberger Land viel zu gering angesetzt. Wir reden hier von Menschen, die sowieso jeden Euro dreimal umdrehen müssen. Das Geld fehlt im täglichen Leben für Schulsachen, Reparaturen, gesunde Ernährung. Und wer diesen Betrag dauerhaft nicht zahlen kann, ist gezwungen umzuziehen. Der Abschied aus dem vertrauten Wohnumfeld ist gerade für Ältere, für Menschen mit Behinderungen und Alleinerziehende eine besonderes Problem. Bedeutet der Umzug doch den Verlust von Nachbarn, denen man vertraut, die mal bei Einkäufen helfen oder bei der Kinderbetreuung einspringen können!“ kritisiert Werner Schäfer, Spitzenkandidat für den Kreistag im Nürnberger Land.

„Wir als LINKE fordern, dass bundesweite verbindliche Kriterien für die Kosten der Unterkunft und Heizung festgelegt werden, die auch tatsächlich ausreichen, um eine Wohnung zu bezahlen. Steigenden Mieten machen auch vor Hartz-IV-Betroffenen nicht halt. Bei der Festlegung der Angemessenheit muss die Kommune besser prüfen, ob tatsächlich Wohnungen unterhalb dieser Grenze frei verfügbar sind. Grundsätzlich zeigt diese Problematik auch erneut, dass Hartz IV überwunden und durch gute Arbeit und eine sanktionsfreie Mindestsicherung von mindestens 1050 Euro netto im Monat ersetzt werden muss!“ so Schäfer.