Kreisverband freut sich über "Ehe für Alle" und kritisiert JU

Unser Kreisverband begrüßt die Entscheidung des Bundestags die "Ehe für Alle" einzuführen. "Schon seit Jahren engagiert sich DIE LINKE für eine übergreifende Ehe, die keine Exklusivrechte für heterosexuelle Paare vorsieht. Schon unser erster Antrag in dieser Legislatur behandelte das Thema und forderte eine Gleichstellung bei Ehe-Schließungen", erläutert René Wiedmann (Kreissprecher DIE LINKE NLand).

"Es freut mich, dass die SPD endlich Mumm gezeigt hat gegen ihren konservativen Klotz. Trotzdem bleibt natürlich ein fader Beigeschmack, wenn man bedenkt, was man alles mit der rot-rot-grünen Mehrheit im Bundestag hätte erreichen können", Wiedmann weiter.

Noch einen Tag vor der Abstimmung erläuterte der stellv. Kreisvorsitzende der Jungen Union Nürnberger Land (Timo Greger) seine Abneigung ggü. Ehen für Homosexuelle in der Pegnitz Zeitung. David Filgertshofer hierzu schmunzelnd: "Seine Aussage, man müsse verhindern, 'jung, hip und dynamisch' wie die CDU zu werden war schon sehr amüsant. Über einen solchen Realitätsverlust kann man dann auch mal lachen. Der Hintergrund ist allerdings ein ernster, deshalb finde ich auch ideologische Begründungen für Systemdiskriminierung, wie Herr Greger sie kund tat, eher appetitlos."